Alle reden vom Strom – wo bleibt die Wärme-Energiewende?
Einladung zum Fachgespräch über das Thema "Solare Wärmeerzeugung"
am 11.05.2015 um 19.0 Uhr im Stüberl in der MZH Oberpframmern
Die meisten Diskussionen um die Energiewende drehen sich um Windräder, Stromtrassen, Einspeisevergütung und EEG-Umlage – sprich: um Strom. Dabei ist Strom in der Gesamtenergiebilanz der mit Abstand geringste Posten. Den größeren Anteil am Energiebedarf in Privathaushalten als auch in der Industrie macht die Wärme aus. Für eine erfolgreiche Energiewende muss zwingend auch eine alternative Wärmeversorgung in den Fokus rücken. Denn rund zwei Drittel der benötigten Nutzwärme werden durch Verbrennung von Gas und Öl gedeckt, d.h. endliche fossile Brennstoffe, die durch CO2 zum Treibhauseffekt beitragen.
Photovoltaikmodule zur Stromerzeugung werden seit vielen Jahren immer preiswerter. Wärmeerzeugende Solarkollektoren dagegen stagnieren im Preis und im Absatz.
Was sind sinnvolle Lösungen für Wärmegewinnung in Privathaushalten und Unternehmen? Was kann auf kommunaler Ebene vorangebracht werden? Ist es sinnvoll, erst Strom und daraus Wärme zu erzeugen?
Regenerative Wärmeerzeugung hat viele Aspekte. In dieser Veranstaltung werden Lösungsoptionen für einzelne Gebäude ebenso angesprochen wie gemeinschaftliche Lösungen mit großen Wärmespeichern und Power-to-heat-Konzepten.
Kreisbildungswerk Ebersberg, Klimaschutzmanager des Landkreises und der Arbeitskreis Energie Oberpframmern laden im Rahmen der Fachgespräche Energiewende am Montag, 11.05.2015 um 19.00 Uhr zum Vortrag Solare Wärmeerzeugung ein. Die Veranstaltung findet im Stüberl Mehrzweckhalle Oberpframmern, Soiherweg statt.
Referent ist Martin Schreiner, Geschäftsführer der NEAG.
Der Eintritt ist frei.