Das Klimaschutzabkommen von Paris war ein Hoffnungsschimmer, doch die aktuellen Zahlen sind ernüchternd. Wenn es weitergeht wie bisher, wird Deutschland seine Klimaschutzziele, die nach Einschätzung von Experten bei Weitem noch nicht ausreichend sind, um die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begenzen, nicht erreichen. Während es scheint, dass Politik und Wirtschaftskonzerne die Energiewende abbremsen, kann jeder Einzelne von uns etwas gegen den Klimawandel tun. Machen genügend Leute mit, kann man so durchaus etwas verändern.
Dazu gehört natürlich Optimismus: Im Durchschnitt verursachen wir mit unserer Lebensweise pro Jahr 11 Tonnen Kohlendioxid pro Person. Die Pariser Klimaziele können wir nur dann erreichen, wenn der Treibhausgasausstoß
pro Person auf 2,5 Tonnen pro Jahr schrumpft. Langfristig müsste es sogar weniger als eine Tonne sein.
Wissenschaftler sind sich einig: „Emissions-Einsparungen von bis zu 40% sind für den Einzelnen ohne großen Komfortverlust gut möglich.“ Was kann nun jeder von uns im Alltag tun? Was bringt es letztendlich?
Der Arbeitskreis Energie Oberpframmern hatte am Mittwoch, den 11.5.2016 zu einem Vortrag mit Diskussion in die Sportgaststätte ANSTOSS in Oberpframmern eingeladen. Unter dem Titel "Kleinvieh macht auch Mist - was ich im Alltag für den Klimaschutz tun kann" ging es um vielfältige Möglichkeiten, seinen persönlichen Beitrag für die Energiewende und damit für das große Klimaschutzziel zu leisten.
Philipp Rinne von der Energieagentur Ebersberg führte in seinem Vortrag dazu viele Beispiele und Anregungen aus den Bereichen Wohnen, Konsum, Ernährung und Mobilität an. Alle Vorschläge wurden kategorisiert in "Mache ich sofort", "Mache ich morgen" und "Das bringt richtig viel". In den Diskussionen stand vor allem die Alltagstauglichkeit im Vordergrund. So wurden weitere Anregungen aufgenommen und Akzente gesetzt.
Die Präsentation einschließlich der Anregungen der Teilnehmer steht hier zum Herunterladen bereit.
Packen wir es gemeinsam an! Denn ...